Unterstützung der Ausführung von flexiblen Dienstleistungsprozessen durch Augmented Reality (ARinFLEX)
Drittmittelprojekt uri icon

Beschreibung

  • Das Verbundprojekt ARinFLEX verfolgt das Ziel, KMU bei der Digitalisierung von flexiblen Dienstleistungsprozessen durch den Einsatz von Augmented Realitiy zu unterstützen. Das Fachgebiet Pflegewissenschaft verfolgt hierbei die Entwicklung eines auf analytischen und empirischen Datenerhebungsverfahren basierenden Gestaltungskonzepts für Soziotechnische Systeme für flexible Dienstleistungsprozesse. Die Identifikation von benutzerzentrierten Anforderungen soll der Gefahr von Fehlentwicklungen an der Mensch-Technik-Schnittstelle und damit einhergehender Nichtakzeptanz vorbeugen. Die Umsetzung erfolgt u.a. anhand ausgewählter kontaktintensiver Dienstleistungstypen und -formen, wie der Gesundheits- und Krankenpflege. Konsortialführer des Verbundprojektes ist Prof. Dr. Helmut Krcmar, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der TU München. Vorgehen: ARinFLEX bearbeitet vier Ziele zur Unterstützung der Ausführung flexibler Dienstleistungsprozesse durch AR Technologien. Diese vier Ziele werden gemeinschaftlich erarbeitet, jedes Teilvorhaben hat jedoch einen inhaltlichen, fachlichen Schwerpunkt: (1) iTiZZiMO: „Baukastensystem zur technischen Integration innovativer Technologien“ (FMforFlex): Widerverwendbare Funktionsmuster, die logische Abfolgen von digitalen Anweisungen und Datenvisualisierungen mit Datenbrillen ermöglichen, werden durch FMforFlex als Baukastensystem angeboten und durch einen Prototypen exemplarisch dargestellt. (2) Universität Osnabrück: „Gestaltungsempfehlung für soziotechnische Systeme“ (GeoSoTecSys): GeoSoTecSys beugt Fehlentwicklungen und Nichtak-zeptanz vor, indem ein integratives Gestaltungs- und Rahmenkonzept für sozio-technische Systeme unter Berücksichtigung multiperspektivischer Anforderun-gen flexibler Dienstleistungsprozesse bereitgestellt wird. (3) Technische Universität München: „Methode zur Digitalisierung flexibler Dienstleistungsprozesse“ (MethoDIG): Durch MethodDIG wird Dienstleis-tungsunternehmen eine Methode zur Verfügung gestellt, um anhand technischer Anforderungen die Voraussetzungen für eine Digitalisierung flexibler Dienstleistungsprozesse zu identifizieren, eine Einschätzung des Digitalisierungsgradesund der Potenziale weiterer Digitalisierungsvorhaben zu bestimmen und eine erfolgreiche Adaption innovativer Technologien in flexible Dienstleistungsprozesse durchzuführen. MethoDIG ist eine empirisch validierte Methode die es KMU ermöglicht, eine Digitalisierung flexibler Dienstleistungsprozesse durch den Einsatz von AR Technologien selbständig vorzunehmen. (4) XENON: „Evaluationsmethode digitalisierter Dienstleistungsprozesse“ (EvalFLEX): Mit Hilfe von EvalFLEX wird eine Bewertungsmethode bereitgestellt, um die unterstützende Wirkung der AR Technologie zu quantifizieren.

Verbund/Partnerorganisation

  • TU München Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, TU München Lehrstuhl für Strategie und Organisation, iTiZZiMO GmbH, XENON Automatisierungstechnik GmbH; BMW, CLAAS, Diakoniewerk Osnabrück, Die Johanniter, Flughafen München, Linde Material Handling, Pflegedienst am Schölerberg (Osnabrück), SANA IT Services, St. Josef Stift (Börger), VEMCON

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