Die „Kicking Girls“ Initiative ist ein bundesweites Mädchenfußballprojekt, welches sich sozial benachteiligten Mädchen widmet. Ursprünglich wurde es in Oldenburg durch Prof. Dr. Ulf Gebken gegründet. Inzwischen werden die Projekte in 16 Städten Deutschlands an über 80 Schulen durchgeführt. Durch Synergien und bewusst einbezogene Nachahmer wird das Projekt „Kicking Girls“ sogar in über 60 beteiligten Städten an mehr als 220 Projektschulen durchgeführt. Ziel ist es die Mädchen mit niedrigschwelligen Angeboten zum Sport zu bewegen und sie im besten Fall in die Sportvereine (Integration zum und im Sport) und in die Gesellschaft (Integration durch Sport) zu integrieren. Die Projekte bestehen aus vier Bausteinen: zum einen Fußball AGs und die Fußball-Schulturniere. Darüber hinaus bestehen die Projekte noch aus den sogenannten COACH-Ausbildungen, bei denen vor allem weibliche Übungsleiterinnen an Schulen gesucht und ausgebildet werden. Ein- oder mehrtägige Fußballcamps als letzter Baustein sorgen dafür, dass die Mädchen Gemeinschaft erleben und füreinander Verantwortung übernehmen lernen. Im Rahmen dieser Evaluationsstudie sollen die einzelnen Bausteine evaluiert werden und zudem sollen auf übergreifender Ebene Gelingensbedingungen zur Integration von Mädchen ermittelt werden.