Entwicklung und Evaluation eines hochschuldidaktischen Konzepts zur Qualifizierung angehender Sportlehrkräfte für einen inklusiven Sportunterricht
Projektstatus: abgeschlossen
Drittmittelprojekt uri icon

Projektleitung

Beschreibung

  • Sportlehrkräfte fühlen sich oftmals nicht ausreichend darauf vorbereitet, inklusiven Sportunterricht kompetent zu gestalten. Obwohl es verstärkte Forschungsbemühungen gibt, existiert bisher weder ein auf das deutsche Schulsystem angepasstes Kompetenzmodell für inklusive Sportlehrkräfte, noch ein darauf basierendes und evaluiertes Konzept für ihre Qualifizierung. Ziel des Projekts ist es, beides zu entwickeln. Dafür filmen und analysieren die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den alltäglichen inklusiven Sportunterricht an sechs Partnerschulen. Sie wollen so herausfinden, welchen zentralen Anforderungssituationen sich die Sportlehrkräfte im Unterricht stellen. Anschließend arbeiten die Forschenden heraus, welche Kompetenzen die Lehrkräfte benötigen, um diese Situationen erfolgreich zu bewältigen. Auf dieser Grundlage soll eine hochschuldidaktische Veranstaltungsreihe entstehen, in der die Studierenden anhand von Videobeispielen und im Rahmen eines begleiteten Schulpraktikums lernen, mit typischen Anforderungssituationen umzugehen. Mit Hilfe von zwei Versuchsgruppen und einer Kontrollgruppe wird die Wirksamkeit des Lehrveranstaltungsformats überprüft. Innovativ ist bei diesem Ansatz einerseits, dass aus der Praxis des inklusiven Sportunterrichts heraus ein Kompetenzmodell erarbeitet wird und andererseits die universitäre Veranstaltungssequenz einen konsequenten Theorie-Praxis-Bezug hat. Perspektivisch soll ein weiteres, auf den Vorarbeiten basierendes Lehrkonzept für die zweite Phase der Lehrkräftebildung entwickelt und evaluiert werden.

Projektlaufzeit

  • 01.02.2018 - 31.07.2021

Schlagwörter

  • Hochschuldidaktik
  • Inklusion
  • Sportunterricht

Fach

Finanzierung durch

Bewilligungssumme

  • 391.119,03 €
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