DeZIM Projekt
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Beschreibung

  • Die DeZIM-Gemeinschaft vereint unterschiedliche Forschungsinstitute mit jeweils eigener Forschungstradition im Hinblick auf Theorien, Methoden und thematischen Schwerpunkten in den Bereichen Integrations- und Migrationsforschung. An ihren sieben Gründungsinstituten ist daher jeweils eine Vernetzungsstelle angesiedelt, die im Kreis der entsprechend insgesamt sieben Stelleninhaber*innen die konstruktive Zusammenarbeit zwischen diesen Gründungsinstituten verstetigen und professionalisieren wird; zusammen bilden sie das Projekt „DeZIM-Vernetzungsstellen“. Primäres Ziel der Vernetzungsstellen ist es, die Kooperation innerhalb der DeZIM-Gemeinschaft (also zwischen den sieben Gründungsinstituten) zu fördern. Hierzu sollen insbesondere neue und innovative Forschungsperspektiven entwickelt, Forschungslücken identifiziert, Forschungskompetenzen gebündelt und Doppelforschung vermieden werden. Hierfür wird innerhalb dieser Institute und für die DeZIM-Gemeinschaft ein Wissensmanagementsystem aufgebaut, das einen Überblick über die Forschungsaktivitäten an den einzelnen Instituten ermöglicht: Vergangene, aktuelle und zukünftig geplante Forschungsprojekte und Forschungsthemen werden so für alle Mitglieder der DeZIM-Gemeinschaft transparent und zugänglich und können als Grundlage für gemeinsame Forschungsprojekte dienen. Eine weitere Kernaufgabe der Vernetzungsstellen liegt darin, die Kommunikation innerhalb der DeZIM-Gemeinschaft durch einen intensiven und systematischen Austausch forschungsrelevanter Informationen zu ermöglichen. Hierzu entwickeln sie ein Konzept, das die Kommunikation der Vernetzungsstellen untereinander optimiert sowie die Vernetzung der Wissenschaftler*innen der DeZIM-Gemeinschaft untereinander herstellt, ausbaut und verstetigt. Um eine nachhaltige Vernetzung der Migrationsforschung in Deutschland und darüber hinaus zu erreichen, setzt diese bereits auf Ebene der Promovierenden an, wozu neben anderen Formaten eine jährliche DeZIM-Doktorand*innen-Tagung stattfindet. Die Vernetzung aller Wissenschaftler*innen der DeZIM-Gemeinschaft über Wissensmanagementplattform, Kommunikationsstrukturen und gemeinsame Veranstaltungen, Workshops und andere Formate liegt damit im Fokus der Arbeit der „DeZIM-Vernetzungsstellen“. Eine besonders enge Zusammenarbeit und eine besondere Position als Bindeglied zwischen den jeweiligen Instituten der DeZIM-Gemeinschaft mit jeweils enger Anbindung an alle Projekte im eigenen Institut sind damit kennzeichnend für die „DeZIM-Vernetzungsstellen“. Sie sind damit ein Strukturprojekt innerhalb der DeZIM-Gemeinschaft und dienen dem Aufbau eines forschungsförderlichen Netzwerks und dem Austausch der Gründungsinstitute untereinander, bei gleichzeitiger Wahrung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit der einzelnen Institute. Schließlich fördern die Vernetzungsstellen den Transfervon Forschungsfragen und -ergebnissen von der Wissenschaft in die Öffentlichkeit und in die Politik. Sie konzipieren gemeinsame Veranstaltungsformate und tragen dazu bei, dass Forschungsergebnisse untereinander ausgetauscht und kommuniziert werden. Als ein Bindeglied zwischen der DeZIM-Gemeinschaft und dem DeZIM-Institut vermitteln sie daher auch zentrale Forschungsergebnisse zu den relevanten Referaten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
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