Global Refugee Protection and Local Refugee Engagement
Projektstatus: abgeschlossen
Drittmittelprojekt uri icon

Projektleitung

Beschreibung

  • Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Geflüchtete zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Geflüchtete sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer proträtiert, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie meist als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen und Hintergründe unzureichend unbeachtet werden. Obwohl das globale Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Geflüchteten verantwortlich ist, sind die Menschen häufig schlechten Lebensbedingungen und unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Geflüchtete über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Geflüchtete für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie sie mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Geflüchtete initiiert und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind Agency und Resilienz der Menschen zentral im Projekt. Zur Untersuchung wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt.

Projektlaufzeit

  • 01.01.2019 - 30.06.2021

Finanzierung durch

Bewilligungssumme

  • 18.940,63 €
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