Ziel des Projekts ist es, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um den Menschen in strukturschwachen Regionen sinnvolle Versorgungsangebote zu machen und damit einen Umzug ins Pflegeheim oder stationäre Krankenhausaufenthalte so lange wie möglich zu vermeiden», erklärt der AVWL-Vorsitzende Dr. Klaus Michels. Als Beispiele nennt der AVWL die Überprüfung von Vitalparametern durch Wearables und Telemedizin, eine IT-gestützte Aufrechterhaltung der Dauermedikation oder besser strukturierte Botendienste. Auch die Erweiterung des Apotheken-Serviceangebots für Pflegeeinrichtungen, pflegende Angehörige und Pflegebedürftige sei denkbar. «Angesichts des alarmierenden Pflegenotstandes könnten wir Apotheker dazu beitragen, eine wichtige Versorgungslücke zu füllen», sagt Michels.