Die Forschungsstelle Rom und Germanien ist 1997 im Bereich Alte Geschichte und Archäologie der Römischen Provinzen eingerichtet worden. Ihr Aufbau wurde von der Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock unterstützt. Insbesondere die althistorischen Projekte „Corpus Inscriptionum Latinarum (Germanien)“ und das DFG Schwerpunktprogramm 1080 „Römische Reichs- und Provinzialreligion“ waren bis 2008 eng mit der Forschungsstelle verknüpft. Darüber hinaus bildet der von der Abteilung Archäologie der Römischen Provinzen verfolgte Themenbereich "Römer und Germanen zwischen Rhein und Weser" einen zentralen Forschungsschwerpunkt. Die Forschungsstelle wird interdisziplinär genutzt. An den Projekten sind oder waren neben Archäologen und Althistorikern auch Theologen, Philologen und Naturwissenschaftler (Bodenkunde, Botanik, Zoologie) beteiligt. Darüber hinaus bietet die Forschungsstelle die Möglichkeit, den Studierenden der Altertumswissenschaften praktisches archäologisches Arbeiten näher zu bringen.