Das beantragte Mikroskopiesystem soll primär zur hochauflösenden Lebendzellmikroskopie von zellulären und subzellulären Strukturen bei Bakterien, eukaryontischen Zellen, Zellverbänden und Geweben genutzt werden. Hierzu ist es notwendig ein neues Mikroskop mit sowohl erhöhter optischer Auflösung als auch einem guten Signal-Rausch-Verhältnis anzuschaffen, um bestimmte subzelluläre Strukturen bei Bakterien (Nanokanäle) visualisieren zu können. Das beantragte Mikroskop sollte dazu in der Lage sein, mehrere Fluorophore zu detektieren, um auch unterschiedliche Strukturen in einer Probe gleichzeitig analysieren zu können. Da interzelluläre Transportprozesse oft sehr schnell von statten gehen, sollte das anzuschaffende System dazu in der Lage sein Bildserien mit einer hohen Frequenz in drei Dimensionen aufnehmen zu können. Hierbei sollte das verwendete Anregungslicht auch tiefer in Zellverbände oder Gewebe eindringen, um intrazelluläre Strukturen und Prozesse sichtbar zu machen. Die Anschaffung dieses Mikroskops ist notwendig, da die Abteilung für Ökologie bisher über kein Mikroskop verfügt und andere, vergleichbare Systeme bereits sehr stark ausgelastet sind. Das beantragte System wird das Spektrum der an der Universität Osnabrück verfügbaren Mikroskopieverfahren sinnvoll erweitern und deswegen auch anderen Nutzern zur Verfügung stehen.